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H2-Initiativen in Etzel

Wasserstoffspeicherung

Saubere Energie, sicher gespeichert untertage. Das ist greifbare Zukunft!

Wasserstoff (H2) gilt als Energieträger der Zukunft, denn er macht erneuerbare Energie z.B. Strom aus Wind oder Sonne über einen längeren Zeitraum in gasförmiger Form speicherbar. Der Strom wird dann dazu genutzt, per Elektrolyse Wasser in Sauerstoff und brennbaren Wasserstoff zu zerlegen. So kann der Verbrauch von der Stromerzeugung entkoppelt werden.

Derzeit steckt die Erzeugung von "grünem" (also CO-freien) H2 in Deutschland noch am Anfang, doch nach langer Entwicklung steht der Markthochlauf einer Wasserstoffwirtschaft bevor. Möglich machen dieses die ambitionierten Klimaziele der EU und Deutschlands, die maßgeblich auch durch den Ausbau der Erneuerbaren und flankierend durch Dekarbonisierung im Rahmen der H2-Strategien auf regionaler, deutscher und europäischer Ebene erreicht werden sollen.

Aber: Was machen wir in Zeiten von Überproduktion z.B. im windreichen Herbst bzw. sonnigen Sommermonaten. Kann die selbstverständlich gewordene Versorgungssicherheit bei zu wenig erneuerbarer Energie im Falle der "Dunkelflauten" im Winter über Wochen und Monate aufrecht erhalten werden?

Und: Wie und wo speichern wir den Wasserstoff oder andere grüne Gase sicher? 

Genau aus diesem Grund sind Untertagespeicher für die Energiewende von essentieller Bedeutung und die Speicherung in Kavernen eine große Chance für die Versorgung mit grüner, C02-freier Energie.

Karte der EWA-Pipeline (OGE)„H2-Ready“-Pipeline von Etzel nach Wardenburg: LBEG lässt vorzeitigen Baubeginn der EWA zu

„H2-Ready“-Pipeline von Etzel nach Wardenburg: LBEG lässt vorzeitigen Baubeginn der EWA zu

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Der unabhängige Kavernenbetreiber STORAG ETZEL will mit dem Forschungsprojekt H2CAST Etzel und einem darauf aufbauenden Entwicklungsprojekt sowie u.a. der Beteiligung am Projekt „H2-Wegweiser Niedersachsen“ die Forschung und Entwicklung der untertägigen Großspeicherung von Wasserstoff vorantreiben und gleichzeitig die Eignung der Salzkavernen in Etzel als großvolumige Wasserstoffspeicher unter Beweis stellen.

Die Kavernen von Etzel "H2-ready!" machen, dass ist unser Ziel.

Denn die Energiewende braucht Speicher, wenn H2-Produktion und ggf. -Import und Markt nicht übereinstimmen.

H2CAST auf LinkedIn

Vorschaubild: LinkedIn-Beiträge H2CAST

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Der Wasserstoffbedarf in Deutschland steigt bis 2030 sukzessiv

Der Wasserstoffbedarf in Deutschland wird mit dem Markthochlauf der H2-Wirtschaft kontinuierlich ansteigen. Der Bedarf für diesen Energieträger – insbesondere für grünen, also aus erneuerbaren Energien hergestellter Wasserstoff – wird aufgrund fehlender Erzeugungskapazitäten nur bedingt aus heimischer Produktion bedient werden.

Deshalb wird die Bundesrepublik Deutschland und auch die meisten EU-Staaten wie bei den fossilen Energien wie Öl und Gas auf umfangreiche Importe angewiesen sein.

Die Importabhängigkeit wiederum wird mit einem immensen Speicherbedarfbedarf einhergehen.

Hier kommen dann wie heute schon, großvolumige Untergrundspeicher als "Backup" zum Einsatz. Doch auch hier muss geforscht und entwickelt werden.   

Making energy transition work.

Wir leben die Werte Innovation, Sicherheit & Verantwortung und deshalb setzen wir bei der Weiterentwicklung unseres Speichers auch auf erneuerbare Energieträger.

Alles spricht für Etzel als zukünftigen H2-Standort

Making energy transition work.
 

  • Etzel ist führender Kavernenstandort in Nordwest-Europa für Gas und Öl
  • Kavernen sind für die gasförmige H2-Speicherung grundsätzlich geeignet
  • Der Standort Etzel hat eine optimale geographische Lage
  • Der Anschluss an überregionale Gaspipelines ist vorhanden, diese können auf H2 umgestellt werden
  • Die Zulassungen zum kurzfristigen Ausbau der Speicherkapazitäten sind vorhanden
  • STORAG ETZEL hat langfristige Planungssicherheit durch den neuen Rahmenbetriebsplan 

Forschungsprojekt H2CAST Etzel

H2 CAVERN STORAGE TRANSITION Etzel: Einsatzvorbereitung des Kavernenspeicher Etzel als H2-SpeicherHub

Bei H2CAST Etzel (H2CAVERN STORAGE TRANSITION Etzel) steht konkret die Adaption und Umwidmung bestehender Gaskavernen und relevanter Obertageeinrichtungen im Rahmen des Übergangprozesses zu einer H2-Wirtschaft in Deutschland und Europa im Vordergrund. Eine Besonderheit stellt hier insbesondere die industrielle Skalierbarkeit der Untergrundspeicher und Obertageanlagen am Kavernenstandort Etzel dar. 

Gerade der Pipeline- und Netzknotenpunkt Etzel bietet dabei vielfältige Kooperations- und Förderungsmöglichkeiten für den Aufbau einer H2-Wirtschaft in der Region Friesland / Ostfriesland / Wilhelmshaven im Nordwesten Deutschlands.

Erweiterungsmöglichkeiten bietet auch die Integration der Stromerzeugung durch die Offshore Windenergie, die grenzüberschreitende Pipelineanbindung Etzels zu den Niederlanden wie auch dem möglichen Import von H2 per Schiff über einen H2-Terminal am Tiefwasserhafen im nahegelegenen Wilhelmshaven.

INES-Erklärvideo: Power-to-Gas und Gasspeicher

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H2CAST-Partner

  • STORAG ETZEL: Projektkoordinator, Untergrundspeicherung, Bohrungsintegrität, Umruüstung, Leitbildentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit
  • Gasunie: Obertageanlage, H2-Konditionierung, Anbindung Kaverne, Aufbereitung, Gasqualität
  • DEEP.KBB: Zustandsbewertungen, Engineering, Testdurchführungen und Auswertungen
  • DLR: Gesamtsystemmodellierung, Betriebsweisen, energetische Gesamtsystembetrachtung
  • HARTMANN Valves: H2 angepasste Bohrungsabsicherung, Armaturentechnik, Materialeignungs- und Dichtheitsprüfungen, Wartung
  • SOCON: Messtechnik und Tests zur Dichtheit der Kavernen und Ausrüstung
  • TU Clausthal: Untersuchungen und Nachweise zur Speicherintegrität und Dichtheit des Salzgesteins, Gebirgsmechanik und Standsicherheit, bei multizyklischer Fahrweise

Projekt als weiterer möglicher Schritt

Wasserstoffspeicher für Nordwesteuropa

Im Erfolgsfall wäre „H2CAST Etzel“ der Wegbereiter für ein noch ambitionierteres Entwicklungsprojekts der STORAG ETZEL als zweiten logischen Schritt für eine nachhaltige Standorttransformation und strategischen Positionierung der Kavernenanlage Etzel für die kommende europäische Wasserstoffwirtschaft.

Der Fokus dieses  möglichen Anschlussprojektes liegt bei wachsendem Speicherbedarf für H2 u.a. auf der Umwidmung sowie Erweiterung des existierenden Kavernenfeldes inklusive Übertage-Prozessanlagen und der Pipelineinfrastruktur für die Region Nordwesteuropa.

Ziel ist die Regionalentwicklung und der Aufbau eines H2-Clusters durch Anbindung des Speicher Etzel und der Region Wilhelmhaven (Windenergie, Importhafen, H2-Erzeugung, Industrie) an das geplante Wasserstoffstartnetz in Nordwesteuropa, dem sogenannten "European H2-Backbone".  

Dieses  Anschlussprojekt zur großvolumigen H2-Speicherung gilt als Basisvorhaben einer gemeinsamen europäischen Wasserstoffversorgung von Hamburg bis nach Paris und umfasst vier Länder.

Zunächst wird das Forschungsprojekt "H2CAST Etzel" weiter ambitioniert fortgeführt. Deshalb werden wir auf regionaler Ebene mit Industriepartnern, den kommunalen Körperschaften und Wirtschaftsförderern zusammenarbeiten, um Synergien zu heben und bestehende Initiativen fortzuentwickeln. STORAG ETZEL wird auch für die neue Energiewirtschaft ein bevorzugter, zuverlässiger und technisch führender Anbieter auch für die großvolumige Speicherung erneuerbarer Energieträger bleiben.

Was ist das Besondere an unseren Projekten?


Etzel und sein regionales Umfeld bieten hervorragende Rahmenbedingungen:

  • Die Nutzung und Widmung bestehender Infrastruktur
  • Volkswirtschaftlicher Nutzen wegen vergleichsweiser geringer notwendiger Förderung
  • Strategische Lage des Kavernenfelds in Etzel
  • Synergieoptionen zu regionalen Energie- und Industriepartnern
  • Skalierbarkeit der H2-Speicherung und gesichertes Ausbaupotenzial
  • Akzeptanz in der Region, Fachkräfte vorhanden
  • Kurze Reaktionszeit für Projektrealisierung der H2-Speicherung
  • Ohne die H2-Projekte in Etzel keine regionale H2-Clusterbildung in der Region! 

Was ist das Besondere an unseren Projekten?

Etzel und sein regionales Umfeld bieten hervorragende Rahmenbedingungen:
 

  • Die Nutzung und Widmung bestehender Infrastruktur
  • Volkswirtschaftlicher Nutzen wegen vergleichsweiser geringer notwendiger Förderung
  • Strategische Lage des Kavernenfelds in Etzel
  • Synergieoptionen zu regionalen Energie- und Industriepartnern
  • Skalierbarkeit der H2-Speicherung und gesichertes Ausbaupotenzial
  • Akzeptanz in der Region, Fachkräfte vorhanden
  • Kurze Reaktionszeit für Projektrealisierung der H2-Speicherung
  • Ohne die H2-Projekte in Etzel keine regionale H2-Clusterbildung in der Region! 

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