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STORAG ETZEL will den Standort für die Energiewende zukunftssicher aufstellen: Antragsverfahren für Ausweitung von Gewerbe- und Industrieflächen läuft

Die STORAG ETZEL GmbH will für speicherbezogene Gewerbe- und Industriebetriebe die Möglichkeit schaffen, sich im Zuge der Energiewende im Nahbereich der Kavernenanlage Etzel auf unternehmenseigenen Flächen ansiedeln oder sich weiterentwickeln zu können. Es handelt sich dabei voraussichtlich neben bergbaulichen Anlagen um die Ansiedlungen von Industrieunternehmen, welche der Gewerbeaufsicht unterliegen.

STORAG ETZEL hat dazu einen entsprechenden Antrag zur Aufstellung eines Bebauungsplanes mit paralleler Änderung des Flächennutzungsplanes zur Schaffung der planungsrechtlichen Voraussetzungen bei der Gemeinde Friedeburg gestellt und im Umwelt- und Planungsausschuss Mitte September 2023 vorgestellt.

Die in Betracht kommenden Flächen mit verschiedenen Größen umfassen insgesamt rund 40 Hektar. Die Flächen befinden sich überwiegend im westlichen und südlichen Bereich der zentralen Bestandsanlagen. Die Flächenplanung deckt sich mit im Grundsatz mit Überlegungen aus dem Jahre 2008. Bis zur späteren etwaigen Umnutzung stehen die Flächen den derzeitigen Pächtern zur Verfügung.    

Im Vorfeld hatte die Gemeinde Friedeburg die STORAG ETZEL um Unterstützung bei der Entwicklung eines neuen Industriegebietes auf Gemeindegebiet gebeten. Das Bergbauunternehmen hat daraufhin die unternehmenseigenen Flächen bewertet.

Grund für diese vorausschauenden Pläne ist für STORAG ETZEL der absehbare erhebliche Speicherbedarf für erneuerbare Energien gerade in Form von Wasserstoff, den sich das zukunftsgewandte Bergbaubauunternehmen im Sinne einer gesellschaftlich verantwortungsvollen und nachhaltigen Standortentwicklung nicht verschließen kann.

Zudem bietet sich mit der Ausweisung von zusätzlichen Gewerbe- und Industrieflächen in Etzel auch der Gemeinde Friedeburg die Möglichkeit, weitere Wertschöpfung vor Ort zu ermöglichen, Arbeitsplätze zu stärken und zu schaffen und somit an der Energiewende teilzuhaben.   

Erste Gespräche mit Interessenten werden derzeit geführt.

Das weitere Verfahren sieht – wie bei allen kommunalen Bebauungs- und Flächennutzungsplänen – vor, alle umfangreichen Vorgaben und Beteiligungsrechte einzuhalten und die Öffentlichkeit frühzeitig zu beteiligen.  

Sämtliche Planungskosten werden durch STORAG ETZEL übernommen, hierzu wird im Falle einer Zustimmung zur Aufstellung des beantragten Bebauungsplanes und der Änderung des Flächennutzungsplanes ein entsprechender Vertrag mit der Kommune geschlossen.