Hier der Kurzbericht eines Selbstversuches mit Impressionen der Fahrt:
„Pünktlich um 07.05 Uhr machte ich mich von der zentralen St.-Mauritius-Kirche in Reepsholt auf meine rund 8 Kilometer lange Fahrt zum Betriebsplatz nach Etzel auf – auf meinem Fahrrad ohne elektrische Unterstützung. Ausgerüstet war ich mit Fahrradhelm und Proviant für den (Arbeits-)Tag.
Ziel war die von Google Maps ermittelte Fahrtzeit von unter 30 Minuten einzuhalten, um pünktlich zu meinem Arbeitsbeginn um 07.30 Uhr vor Ort zu sein. Ein Blick auf die Wettervorhersage (heute wurde Sonne mit wenigen Wolken bei angenehmen Temperaturen angekündigt) räumte die letzten Widerstände aus (die bequeme Fahrt per Auto dauert nur halb so lang). Es ging kurz die Frieslandstraße entlang, um dann im Ort in Richtung Hoheesche abzubiegen.
Bereits auf dem Hoheescher Weg stellte sich dichter Bodennebel ein, es ging dann im strammen Tempo über die dortige Drehbrücke des Ems-Jade-Kanals, wo man links abbiegt und kurz den Weg „Helmte“ entlangfährt. Die nächste Strecke ging dann ca. 1,5 Kilometer über den geschotterten Deichweg des Kanals bis zur nächsten Brücke auf Höhe Abickhafe entlang, wo der Etzeler Kleiweg beginnt und etwa die Hälfte des Weges geschafft ist. Der erst in den letzten Jahren neu geteerte Kleiweg fährt sich sehr gut, dort erstrecken sich viele landwirtschaftliche genutzte Wiesen. Die teils dort weidenden Kühe stören sich nicht an einem Fahrradfahrer. Hie und da schreckt man Wildvögel auf. Manchmal sind frühmorgens in diesem Bereich Rehe anzutreffen.
Nachdem der Ortseingang von Etzel auf Höhe der St.-Martinus-Kirche (laut Google maps „Sint-Martinuskerk“) erreicht ist, beginnt auf der Etzeler Dorfstraße entlang von Wohnhäusern und landwirtschaftlichen Betrieben der Endspurt. Auf den letzten beiden Kilometern geht es ohne Verzögerung gut voran, so dass ich erfrischt und – trotz diverser Fotopausen – pünktlich am Betriebsplatz ankommen konnte. Mein Fazit: Ich sollte viel öfters das Fahrrad nehmen, auch um die morgendliche Ruhe im Etzeler Umland zu genießen.“