Die Ausbreitung der Nutria stellt vielerorts eine große Herausforderung dar – auch in der Region Friedeburg. Die aus Südamerika eingeschleppte Nagetierart verursacht erhebliche Schäden an Uferbefestigungen, Deichen und Gräben. Durch seine Grabtätigkeit unterhöhlt er Böschungen, was nicht nur zu hohen Kosten bei der Instandhaltung führt, sondern auch die Stabilität von Gewässern und den Hochwasserschutz gefährdet. Zudem beeinträchtigt der Nutria durch seinen enormen Fraßdruck die ökologische Vielfalt in Feuchtgebieten.
„Der Schutz unserer Natur- und Wasserflächen ist uns ein wichtiges Anliegen“, erklärte die Boris Richter, kaufmännischer Geschäftsführer der STORAG ETZEL GmbH. „Mit der Bereitstellung der Fallen möchten wir einen Beitrag dazu leisten, die Arbeit der Jäger zu unterstützen und Schäden an den sensiblen Gewässerökosystemen vorzubeugen.“
Invasive Tierarten können die Lebensräume heimischer, teils gefährdeter Arten beeinträchtigen und deren Bestand bedrohen. Ihre Bejagung dient daher dem Schutz und der Erhaltung der natürlichen Flora und Fauna. Nutrias stellen darüber hinaus ein Risiko für den Hochwasserschutz dar, da sie durch das Graben langer Tunnel in Uferböschungen und Deichen deren Stabilität gefährden.