Die Kaverne wurde inzwischen wieder dem Mieter für den Regelbetrieb (Ein- und Ausspeichern von Erdgas) bereitgestellt.
In den vergangenen Wochen wurde gemäß dem genehmigten Reparaturkonzept ein neuer gasdicht verschweißter Rohrstrang mit allen dazugehörigen Sicherheitssystemen in die Kavernenbohrung eingebaut. Die Arbeiten erfolgten aus technischen Gründen teilweise im 24-Stunden-Betrieb. Die IVG Caverns bedankt sich nochmals ausdrücklich für das Verständnis der Anwohner während der Durchführung der Arbeiten.
Bei der K334 hatte sich wie bei der Gaskaverne K311 im Jahr 2014 der Förderstrang gelöst. Die Untersuchung durch Sachverständige ergab, dass fehlerhaft zugelieferte Bauteile der Untertage-Ausrüstung ursächlich waren.
Als weitere Folge werden an den übrigen baugleichen 28 Neubaukavernen seit September 2015 Maßnahmen zur Verstärkung der Gasförderrohrtouren durchgeführt. Die Arbeiten verlaufen planmäßig, zwölf Kavernen (Stand 04.04.2016) konnten bereits verstärkt werden. Bei zwei Kavernen laufen die Arbeiten derzeit.
IVG Caverns informiert seit Herbst 2015 regelmäßig über diese Verstärkungsmaßnahmen an den Gasförderrohrtouren durch eine aktuell gehaltene Übersichtskarte auf der Internetseite des Kavernen-Informationszentrums Etzel. Auf der dort abrufbaren Karte sind die Standorte der betroffenen Kavernen markiert, ebenso lässt sich dort der jeweils der Stand der Bearbeitung („Arbeiten abgeschlossen“ / „laufende Arbeiten“ / „Arbeiten stehen noch an“) abrufen. Zusätzlich dargestellt sind die K311 und K334 als Kavernen, bei denen der Gasförderstrang komplett repariert wurde. Die Kaverne K311 befindet sich nach erfolgter Reparatur bereits seit Ende Dezember 2015 im regulären Gasbetrieb. Die Kaverne K334 konnte nun ebenfalls wieder in Betrieb genommen werden.
Bei den Reparaturverfahren an diesen Kavernen wurden nach genauer Einzelfallprüfung unterschiedliche Lösungswege gewählt: Während die Kaverne K311 vor der Reparatur geflutet wurde, konnte nach sorgfältiger Planung und Vorbereitung bei der Kaverne K334 ein Verfahren genutzt werden, dass eine Flutung dieser Kaverne nicht erforderlich machte.